Zur Arbeitsweise: fast alles machen die Klienten selbst

Verständlicherweise wird von Klienten am Anfang oft erwartet, man solle als Supervisor von außen etwas innen richten oder reparieren.

Klienten sind jedoch unabhängige, sich in ihrer Wahrnehmung selbstorganisierende Persönlichkeiten.

Es geht also allein darum, mit gezieltem Fragen zu Tage zu fördern, was bei den Klienten bereits vorhanden ist: das gesicherte Wissen darüber, was für sie stimmig und erstrebenswert ist – und die Vorstellungskraft, was sich in welchem Zusammenhang wie auswirken könnte. Somit ist ein Paar- oder Einzelgespräch in erster Linie ein Arbeiten an der Aufmerksamkeitsfokussierung der Klienten. Es geht darum, die Aufmerksamkeit der Klienten in die Richtung des von ihnen gewünschten Erlebens einzuladen. Als Abschlussintervention lade ich zu kleinen Schritten ein. Möglichst kleine Schritte, denn diese bringen in Bewegung und führen weiter. Kreativität ist der Generalschlüssel zu den inneren Türen der Klienten.